Ortschaft Spickendorf

Spickendorf wurde als Rundling mit einst 8 Höfen inmitten eines Sumpfgürtels, umgeben von einem 5-10 m breiten Wassergraben, angelegt. Seine erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1314 als „Spytendorp“. Der Ortsteil Petersdorf, 1349/50 erstmals erwähnt, gehörte bis 1936 zum Amtsbezirk und bis 1950 zur Gemeinde Gütz. Bereits 1156 erwähnt wurde der 1888 mit Petersdorf verschmolzene Ortsteil Wölls in einer Schenkungsurkunde Konrads I. von Wettin an das Kloster auf dem Petersberg. Im Jahr 1916 eröffnete der Lehrer Bernhard Brühl hier ein Heimatmuseum, das 1954 nach Landsberg überführt wurde.

Die Spickendorfer Kirche St. Nicolai wurde 1262 erbaut und steht wahrscheinlich am Ort einer früheren Holzkapelle. Sie erfuhr 1606 und 1728/29 umfangreiche Um- und Ausbauten. Sehenswert sind das Sakramenthäuschen und der Taufstein sowie die 2010 von Gemeindemitgliedern instandgesetzte Rühlmann-Orgel. Die 2006 bis 2012 umfassend sanierte Petersdorfer Villa (Schloss genannt) des ehemaligen Fideikommiss-Gutes Troitzsch wartet mit reichem Fassadenschmuck im Stil der Neorenaissance und einem Renaissance-Torbogen auf. Das denkmalgeschützte Bauwerk von 1896 (Torbogen bereits 1891) beherbergt heute eine Kindertagesstätte.

In Spickendorf gibt es ein Sport- und Freizeitzentrum mit Tennishalle, im Ortsteil Petersdorf befindet sich direkt an der B100 die überregional bekannte Keramikscheune. Für die Belebung der Gemeinde sorgen weiterhin u. a. die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Ortsfeuerwehr sowie die Mitglieder des Rassegeflügelzuchtvereins Spickendorf e. V.

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